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Portrait Axel Dreyer

Taiji, Releasing und Alexander-Technik – drei Methoden, die sich wunderbar ergänzen und gegenseitig befruchten. Im Taiji kultivieren wir die drei Schätze Jing, Qi und Shen, die physische/ätherische Ebene, die seelische/astrale Ebene und die geistige/spirituelle Ebene. Die Praxis sieht allerdings anders aus. Der meiste Unterricht findet auf der physischen Ebene statt, nicht zwangsläufig wegen mangelnder Erfahrung der Lehrer*in, sondern weil der Entwicklungsprozess viel Zeit und Ausdauer auf beiden Seiten – Lehrer und Schüler – braucht. Für eine ausgewogene Entwicklung kommt man jedoch nicht umhin, alle drei Ebenen zu berücksichtigen.

Eine Metapher: So wie ich es sehe, beleuchtet Taiji die ganze Bühne, die beiden anderen Methoden sind Spotlights, die die Aufmerksamkeit auf eine besondere Stelle richten, wobei der Bezug zum Ganzen nie verloren geht. Alexander-Technik schärft die Sinne für die Frage, wie gehe ich mit mir und meinem Körper um? Sie ist gleichsam das Fundament (siehe die webseite zur Alexander-Technik). Releasing deckt den seelischen Bereich ab. Da er aus zwei Komponenten besteht, der weltlichen und der spirituellen, verknüpft der Releasing-Prozess beide Komponenten miteinander (siehe die webseite zum Releasing). Bei beiden Methoden treten die einzelnen Details des Ganzen wie unter einem Mikroskop deutlicher hervor. Im Gegensatz zu Taiji handelt es sich sowohl bei Releasing wie bei Alexander-Technik in der Regel um Einzelunterricht – was manchen Schüler*innen entgegenkommt, ebenso wie der vertrautere westlich-abendländische Ansatz.

Taiji ist das Ergebnis der jahrtausende alten chinesichen Kultur, eine Schatzkammer, angefüllt bis zum Rand mit daoistsicher Lebensweisheit, mit medizinischem Wissen (TCM) und mit einem Körper- und Bewegungsverständnis das seinesgleichen sucht. Alexander-Technik und Releasing können das Verständnis für und den Zugang zu Taiji erleichtern.