Taiji – Hollerbühl im Südschwarzwald, 2024 13.-17. November

Thema des Seminars: Verbindung im Taiji und Verbundenheit untereinander

Ich verbinde mein Zentrum mit meinem Fuß und meinen Oberkörper mit meinem Zentrum; im Push hands verbinde ich die Kraft meines/r Partners*in von der Kontaktstelle zu meinem Zentrum.

Die Verbundenheit untereinander fand ihren schönsten Ausdruck als die Gruppe mit Holzscheiten ein klassisches Labyrinth legte und anschließend jede/r durch’s Labyrinth ging.

Auf gewundenen Wegen umkreist man siebenmal die Mitte, kommt ihr näher und entfernt sich wieder, Doch man weiß, man kann das Ziel nicht verfehlen, jeder Schritt vorwärts führt unweigerlich in die Mitte. Dort angekommen, besinnt man sich einen Augenblick und begibt sich dann auf den Rückweg.

Das Labyrinth verbindet Quadrat und Kreis, die auch als Symbol für Erde und Himmel, Körper und Geist stehen und damit die Gegensätze vereinen (Taiji).

Jede/r Einzelne ist mit einer Frage, einem Thema in das Labyrinth gegangen, in der Hoffnung auf eine Antwort oder auf Klärung. Alle anderen saßen außen um das Labyrinth herum und begleiteten die Person durch ihre Anteilnahme. Wer wollte, konnte im Anschluss mitteilen, was er/sie gefühlt, gedacht, erlebt hat. Jede/r kam verwandelt aus dem Labyrinth heraus.

Gang durch das Labyrinth
Alpensicht frühmorgens mit Nebel im Rheintal